Fotos 12

Lady in Germany

29.7.

Leipzig

Auch heute ist es nach dem gestrigen heissen Tag wieder am Vormittag bewölkt und das nutzen wir für die Besichtigung von Leipzig.

Allerdings sehe ich mir hier viele Dinge nur an und fotografiere sie nicht... Ganz einfach, weil es sehr viele Touristen hat und die ständig vor den Sehenswürdig-keiten stehen und nie weggehen. Mir ist das zu blöd zu warten bis die endlich weiterlaufen und so gucke ich mir es einfach an, aber mache keine Bilder.

Darum gibt es von Leipzig relativ wenig Fotos.

mein Lieblingsgebäude in Leipzig

9.7.

Weil heute Sonntag ist, wollen wir nur Spaziergänge in der Nähe unternehmen. Darum haben wir uns nochmals für eine Oberreitnauer Runde entschieden und zwar heute Morgen für die Nr. 4. Diese führt uns wunderschön durch Wald - herrlich angenehm bei diesen heissen Temperaturen - und zum Asbach Weiher. Da Regen angesagt war, habe ich aber nur das Handy dabei. Leider sind darum die Bilder nicht wirklich gut...

Die erste Hälfte ist schön zum Laufen, leider würde die zweite über Strassen und erst noch alles der Sonne entlang führen. Darum kehren wir um.

Am Nachmittag machen wir nochmals einen schönen langen Waldspaziergang mit Bächen, damit Lady viel baden kann.

Mit dem Handy kann ich die Schlange nicht besser ranzoomen... Gemäss einem Fischer sei es eine ungiftige Ringelnatter, aber sie war ziemlich lang und gross

10.7.

Es war mal wieder wechselhaftes Wetter mit Regen angesagt... Aber Regen hatten wir keinen, nur sehr schwül-warm und ein wenig Bewölkung.

Wir fuhren nach Diepoldsau (CH) zur Hängebrücke am alten Rhein und wanderten den Rheinrundweg.

Weil es keinen Schatten hatte und sehr warm war, liefen wir auf dem Hinweg oben auf dem Damm. So konnte Lady immer wieder das Bord hinunter springen und ein Bad im Rhein nehmen, was sie auch oft und ausgiebig tat und genoss.

Trotzdem gefiel ihr der Rückweg besser, weil sie dort Wiesen zum Rennen und Mausen hatte.

Wir kauften in der Migros in Diepoldsau noch zwei Kaffeelöffel - die habe ich nämlich tatsächlich vergessen einzupacken.

Am Nachmittag waren wir dann zurück und dann hiess es nur noch:

chillen und grillen.

ein Bad im Rhein - das muss heute mehrmals sein

Aussicht auf die Berge, jetzt am Morgen hat es sogar einige Wolken, aber leider nicht lange

11.7.

Auflug in die Eistobel Schlucht bei Grünenbach.

Nachdem wir gestern Abend starke Gewitter und strömenden Regen hatten, was sich im Wohnwagen wahnsinnig gemütlich anhört, wenn es so aufs Dach prasselt und für heute mal wieder wechselhaftes Wetter mit Regen angesagt ist (aber wir natürlich den ganzen Tag wenig Bewölkung und viel Sonne haben, aber endlich nicht mehr so unerträglich heiss), besuchen wir die Eistobelschlucht. Sie ist nicht weltbewegend oder einzigartig, aber wirklich sehr nett.

Die Wege in der Schlucht sind zum Teil - vor allem am Anfang und Ende - sehr steil und rutschig, streckenweise nichts für Leute mit Höhenangst, teilweise sehr schmal und für uns kein Problem, da jetzt am Vormittag noch nicht viele Leute unterwegs sind, aber die Vorstellung, dass sich da Massen an Leuten und Kindern durch die Schlucht wälzen ist nicht wirklich schön.

Wir wählen die lange Route (9 km), die auf dem Rückweg aussen an der Schlucht zurück führt und uns eine schöne Aussicht über sanfte Hügel und grüne Wiesen bietet.

12.7.

Es ist unser letzter Tag vor der Weiterreise hier in Lindau. Wir gehen extra schon um 9 Uhr morgens los und zwar spazieren wir heute das längste Stück des Uferwegs vom Bodensee Start in Lindau.

So früh hat es noch wenig Leute unterwegs und ist bewölkt. Das ist angenehm, so ist es nicht zu heiss. Lady nimmt trotzdem immer wieder gerne ein Bad im Bodensee zum Erfrischen und Abkühlen. Wir laufen, bis der Uferweg fertig ist resp. der Strasse entlang führt. Dann kehren wir um. Mittags sind wir beim Parkplatz zurück und die Leute haben merklich zugenommen. Nach all den Stunden haben wir Durst und Hunger, kaufen noch kurz ein (Peters Schuhbändel sind gerissen) und kehren auf den Campingplatz zurück, wo wir gemütlich brunchen und eine verlängerte Mittagspause machen.

Am Nachmittag machen wir noch einen langen Waldspaziergang (es ist wieder ziemlich warm, die Wolken haben sich verzogen) und abends fangen wir an mit Einräumen und Putzen.

Um 14.30 Uhr machen wir einen Halt und gedenken unserem Freund Werni, der heute beerdigt wird. Adieu lieber Freund.

13.7.

Ab heute sind wir für einige Tage bei Jutta G. und Familie Nähe Landshut zu Gast. Sie haben uns freundlicherweise das leerstehende Grundstück neben ihnen organisiert, so dass wir darauf campen dürfen. Aber nicht nur das! Sie haben uns die ganzen Tage über rundum verwöhnt, mit Strom und Wasser versorgt und waren die herzlichsten Gastgeber, die man sich nur wünschen kann. Nochmals ganz lieben Dank an Euch alle, Ihr wart grossartig und seid ganz tolle Menschen - wir haben das sehr geschätzt und finden es ganz und gar nicht selbstverständlich!

Buster und Robin fanden nicht nur wir süss und toll, auch Lady war vor allem in Robin vernarrt...

aber auch Robin hat das gewisse Etwas...

Lady fühlt sich bei Jutta im Garten schon total heimisch und wohl

und hält auch völlig entspannt ein Schläfchen

Landshut

In Landshut waren gerade die Festtage "Landhuter Hochzeit", die auf die Hochzeit von 1725 zurückgehen und mit MIttelalterbräuchen, -spielen usw. traditionell gefeiert wird. Da wird gefechtet, ziehen sie in mittelalterlichen Kostümen mit Pauken und Trompeten durch die Strassen, mit von Pferden gezogenen Wagen usw. Alles war schön geschmückt, aber halt auch teilweise Strassen gesperrt.

Landshut ist eine wunderschöne Stadt, die es wirklich lohnt zu besuchen.

Dank Jutta St. und ihrem Mann Wolter haben wir noch einiges über den geschichtlichen Hintergrund erfahren, was sehr interessant war. Herzlichen Dank dafür!

Fechter in der Burg anlässlich der Landshuter Hochzeit

Aussicht von der Burg auf Landshut hinunter

Nino und Lady

Wir durften mit Jutta St. und ihrem Mann sowie ihrem liebenswerten Enkel und dem super freundlichen Nino einen gemeinsamen tollen Spaziergang machen. Nino und Lady haben sich bestens verstanden, wie man unschwer sehen kann.

Jutta St. und ihr Mann sind wahnsinnig nett und wir haben uns sehr gefreut sie näher kennenzulernen und hoffen, es war nicht das letzte Mal, dass wir uns getroffen haben. Herzlichen Dank für alles und Euch alles Gute!

17.7.

Wir sind in Mehlmeisel im Fichtelgebirge angekommen. Der Campingplatz Holderbach ist sehr klein, aber rundum gemütlich. Mehlmeisel selbst ist ein winziges Kaff, umgeben von weiteren kleinen Dörfern und ein absolutes Wandergebiet.

Morgen müssen wir uns als erstes um eine Garage kümmern. Einer unserer Vorderpneus ist auf der Innenseite abgefahren, was auf ein Problem mit dem Sturz hinweist. Wir müssen diesen also messen und richtig einstellen lassen und natürlich einen neuen Pneu haben.

Heute haben wir den ersten der vielen Rundwege gemacht und zwar den sog. Echowaldweg. Allzuviel führte er gar nicht durch den Wald und ein Echo hörten wir auch nicht, aber es war ganz gemütlich.

Blick auf Mehlmeisel vom Rundweg Echowald

über den Damm kommt man zum oberen Teil des Fichtelsees und zum Naturschutzgebiet

Max Reger Gedenkstein

Rundweg Wolfssäule 6 km, leider waren 5.5 km reiner Kiesweg und total langweilig ohne Aussicht einfach nur durch den Wald auf- oder abwärts... nur gerade 500 m waren schöner Waldpfad

das ist jetzt die Wolfssäule - zu Ehren des letzten 1907 hier erschossenen Wolfes hier aufgestellt

Das ist das sog. Schuster-Marterl. Der königl. Förster Schuster jagte eines Tages Wilderer und wollte sie erschiessen, als sein Gewehr nicht losging. Dann stellte er fest, dass es seine eigenen Söhne waren. Zum Dank erstellte er das "Marterl"

19.7.

Schon am frühen Morgen ist es sehr warm und es wird ein heisser Tag. Am Vormittag laufen wir den sog. Jägersteig, bei dem es wenigstens einige Abschnitte richtigen Waldweg hat. Dieser wird ganz offensichtlich wenig begangen, denn der Waldweg ist völlig überwachsen, aber trotzdem angenehmer als der harte Schotterweg, den man sonst hier überall als "Wanderweg" geboten bekommt.

Zuerst laufen wir zum Klausenturm. Erst wollen wir hochsteigen, aber merken rasch, dass der ganze Turm aus alten Eternitplatten erstellt ist und es stinkt richtig danach und so brechen wir den Aufstieg ab.

Dann machen wir uns zum Fliegerdenkmal auf. Von dort aus laufen wir den Jägersteig und am Schluss machen wir noch einen Abstecher über den Entdeckerpfad zu einem kleinen Weiher, wo eine Ente ihre vielen Jungen auf dem See um sich schart und Lady in einem Brunnen Abkühlung findet.

Am Nachmittag ist es einfach zu heiss um zu laufen. Wir machen nochmals einen kurzen Spaziergang zum Fichtelsee und lassen Lady baden. Nach zwei Stunden Ballspielen und Baden fahren wir zurück und halten ein gemütliches Nickerchen vor dem Wohnwagen.

Bad im Brunnen - willkommene Abkühlung bei der grossen Hitze heute

Blick zur den Türmen der Stadtkirche

20.7.

Tagesausflug nach Bayreuth

Da die Wagner Stadt nur 30 km von Mehlmeisel entfernt liegt, haben wir heute einen Ausflug dahin gemacht. Zuerst besuchten wir die Eremitage, so konnte Lady gemütlich laufen. Danach bummelten wir durch das Städtchen, gönnten uns einen grossen Coupe oder - wie es hier genannt wird - Eisbecher und fuhren am Schluss noch zum alten Schloss mit grossem Schlossgarten hinaus und machten dort nochmals einen Rundgang.

Bayreuth ist ein hübscher Ort mit schöner Fussgängerzone, allerdings dürfen Velofahrer überall fahren und tun das auch... Man muss sehr aufpassen, damit man nicht angefahren wird!

Es hat viele Brunnen, die bei diesem warmen Wetter Lady magisch anzogen, aber die meisten waren entweder total verdreckt oder so tief unten, dass Lady gar nicht rein konnte.

Aber es gab hübsche kleine Gassen und viele schöne alte Gebäude und wir verbrachten einen gemütlichen Tag.

neues Schloss

21.7.

Bei strahlend schönem, sehr heissem Wetter starten wir nach Nagel (10 Fahrminuten von Mehlmeisel) und umrunden dort zuerst den romantischen kleinen Nageler See und laufen dann ein Stück vom Rundweg des Teutschen Paradeiss.

Der Weg ist wirklich schön, alles im Grünen, aber halt meist an der prallen Sonne, was bei diesen über 30 Grad heissen Temperaturen schon sehr grenzwertig ist. Aber mittags müssen wir eh abbrechen, da wir am Nachmittag (13 Uhr) den Termin in der Garage fürs Auto haben.

Der bestellte Pneu ist bereit und kann montiert werden und danach wird die Messung und Einrichtung des Sturz vorgenommen. Bis 17 Uhr soll das alles fertig sein und wir unser Auto wieder abholen können. Wir haben bei der Touristeninfo nachgefragt, aber die Busverbindung von Warmensteinach, wo die Garage ist, ist so miserabel, dass wir mit laufen schneller in Mehlmeisel sind als mit Busfahren... So laufen wir den Rundweg Nr. 8, der 7.5 km lang ist und direkt am Ende der Strasse, wo die Garage ist, beginnt. Aber der Teufel liegt im Detail... Der Weg verläuft zwar durch den Wald, aber es ist ja Mittag, sonnig und sehr heiss und der Weg ist sehr breit und es hat kaum Schatten und dazu kommt, dass wir die ersten 2 Stunden praktisch nur steil bergauf laufen müssen... Danach kurz eben und dann wieder alles bergab... Kurzum, wir sind um 16 Uhr zurück und unser Auto gerade fertig - aber wir auch!

wir umrunden den Nageler See und blicken auf Nagel

22.7.

Wir laufen den Panoramaweg in Bischofsgrün, der 10.4 km lang ist. Aber leider sind schon nach wenigen Kilometern keine Schilder mehr vorhanden. Wir irren erst ein wenig herum und suchen, aber geben dann auf und Peter geht einfach nach seinem Richtungssinn. Dadurch laufen wir zwar einige Kilometer mehr, aber er liegt wie immer völlig richtig und nach einer guten halben Stunde finden wir den Einstieg wieder und laufen den Rest des Panoramawegs wieder gut beschildert.

Morgens ist es angenehm, da bewölkt, aber gegen Mittag lösen sich die Wolken auf und es wird wieder sonnig und sehr warm. Wenigstens ist der Weg schön angenehm, nicht so blöde Schotterwege und auch immer wieder im Wald und bietet von allen Seiten Aussicht auf Bischofsgrün.

So sind wir nach den insgesamt 5 Stunden Wanderung zwar ordentlich müde, aber es war angenehm zu laufen.

im Wald ist ein Xylophon - Lady will auch damit spielen

Lady verzichtet auf die Brücke - sie rennt durch den Bach

Lady klaut den Klöppel und will damit abhauen...

22.7.

Camping Naturbad Mutzschen/Roda in Roda

Dieser winzige, idyllisch gelegene Campingplatz liegt direkt an einem Grubensee (leider momentan voller giftiger Blaualgen, darum baden für Mensch und Tier verboten) mitten in der weiten Natur und absolut ruhig. Bis nach Leipzig sind es ca. 50 km, bis nach Dresden ca. 100 km von hier aus.

Zum Wandern hat man in alle Richtungen unzählige Möglichkeiten.

Rodaer Langsee, wo unser Campingplatz ist und wir haben den See direkt im Blick

Mutzschen - Kirche und Dorfplatz. Wir sind das erste Mal in Ostdeutschland und staunen über diese Dörfer...

Drei-Seen-Wanderung rechts sieht man - allerdings grün - die Blaualgen

Drei-Seen Wanderung: Hügelgräber aus der Bronzezeit ca. 1000 J. v. Ch.